Gin Tonic gegen Heuschnupfen?

Für viele bedeutet der Sommer vor allem eines: laue Sommernächte, grillen und bei kühlen (alkoholischen) Getränken, gemeinsam mit Freunde oder auch mal alleine die Nächte verbringen. Dies könnte so schön sein, doch gerade für Heuschnupfengeplagte kann die Zeit von April bis August ein einziger Horror werden. Tränende, rote Augen, geschwollene Atemwege, Niesen und Nase putzen sind nur einige Symptome, die die betroffenen bestens kennen.

Und in Deutschland nimmt die Anzahl der Menschen, die an Heuschnupfen leiden, kontinuierlich zu. Rund jeder 5. leidet an der Krankheit, bei den Meisten bricht sie zwischen dem 20. und dem 40. Lebensjahr aus, Tendenz steigend.
Man sieht dabei schnell aus wie ein „ fertiger Junkie“, was natürlich vor allem an den meist geschwollenen, tränenden Augen liegt. Wer dann aber auch noch zu einem kühlen Bier oder Wein greift, verstärkt die Symptome nur noch mehr.

Durch eine englische Studie wurde kürzlich erst erklärt, dass in vielen alkoholischen Getränken Histamin enthalten ist. Im menschlichen Körper werden Histamine vor allem bei Allergien ausgeschüttet, weshalb der Konsum alkoholischer Getränke die Symptome schließlich verstärkt. Betroffene reagieren hier sehr unterschiedlich, je nachdem, wie stark die Krankheit ausgeprägt ist.

Gin Tonic gegen Allergien?

Manche können 2-3 Getränke trinken, andere haben schon nach ein paar Schlucken Probleme. Die meisten Histamine befinden sich übrigens in dunklen Getränken wie Rotwein, gefolgt von Bier aber auch anderen Weinsorten. Auch Sulfite, die ebenfalls in vielen dieser Getränken enthalten sind können zu Beschwerden wie Keuchen oder sogar Asthmaanfällen führen.

Übrigens, wer einmal an Heuschnupfen erkrankt ist, kann nicht vollständig davon geheilt werden. (Auch wer generell bzw. ganzjährig an Asthma leidet sollte Histamin haltige Getränke vermeiden.)

Die oben erwähnte Studie konnte aber auch aufklären, dass es Spirituosen gibt, welche die Symptome zwar nicht ganz lindern können aber sie immerhin nicht verstärken. Diese können deshalb auch von Heuschnupfengeplagte im Sommer getrunken werden. Die Rede ist hier von klaren Spirituosen wie Wodka und natürlich auch der Gin.

Vor allem Gin wird so destilliert, dass bei der Herstellung kein Histamin entsteht, und man braucht auch keine Sulfite um das Destillat konservieren zu können. Ganz im Gegenteil: im Gin sind sogar Anti-Histamine enthalten und diese können negative Folgen verhindern und sogar Symptome abschwächen. Wer sich einen Gin, egal ob pur oder gemischt, gönnt, trink also fast so etwas wie eine Medizin.

Wer aufgrund seiner Allergie aber Anti-Allergene-Medikamente einnimmt, bzw auf Naturheilmittel wie zum Beispiel Schwarzkümmelöl setzt, sollte dringend auf den Alkohol verzichten, da es hier zu einer negativen Wechselwirkung kommen könnte. Hier lohnt es sich natürlich, im Zweifelsfall seinen Arzt oder noch besser in der Apotheke seines Vertrauens nachzufragen. Auch sollte man beim Alkohol aufpassen, denn bei dem Konsum von Gin bzw. Gin Tonic gegen Heuschnupfen hilft viel NICHT gleich viel.

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Zusammenfassend bleibt also zu sagen, dass einen der Konsum von Gin zwar nicht vom Heuschnupfen befreit, aber man kann diesen immerhin bedenkenlos trinken, im Gegensatz zu den meisten anderen Getränken.

Dadurch können Betroffene auch im Sommer wenn die Pollen fliegen ungezwungen mit Freunden anstoßen ohne Nebenwirkungen befürchten zu müssen. Man sollte nur auf etwaige Wechselwirkungen Acht geben und Alkohol immer bewusst und verantwortungsvoll konsumieren. Übrigens ist Gin auch aus diversen anderen Gründen gesünder als andere Spirituosen und Alkoholsorten, nachzulesen ist das hier. In diesem Sinne, gute Besserung!

Ginnatic London Dry Gin
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