Dreimal destilliert mit drei nordischen Wildfrüchten

Aller Guten Dinge sind drei dachte ich mir als ich mir meinen heutigen Testgin ausgesucht habe. Wie auch in den letzten beiden Artikeln möchte ich euch heute wieder einen Gin aus einer Destillerie vorstellen, die ich euch in den vergangenen Monaten schon gezeigt habe. Aller Guten Dinge sind drei war aber auch das Motto des Gins den ich gewählt habe – und ich verspreche euch, das war wirklich Zufall und so nicht geplant.

Ich teste für euch heute den Triple Peak London Dry Gin, den Triple Peak Brown Label Dry Gin kennt ihr bereits. Das besondere bei meinem heutigen Gin ist, dass er, wie bereits erwähnt, drei Mal destilliert wurde. Die wichtigsten Botanicals sind hier Holunder, Sanddorn und Hagebutte, daneben natürlich auch Klassiker wie Wacholder, Zitrusfrüchte und Koriander. Ein weiteres Highlight, dass bei diesem Gin verwendet wurde ist die Tee-Ingredienz, genauer gesagt wurde Earl-Grey-Tea aus dem Hause Atelier du Thé Forgeron & Blanc verwenden. Eine weitere Besonderheit bei diesem Gin ist, dass der Alkohol nicht auf Basis von Getreide besteht, man hat hierfür ein Weindestillat verwendet.

Das Ergebnis ist ein Deutscher Gin, welcher 44% Alkoholgehalt hat. Die Flasche, welche 500 ml fasst, ist im Online-Shop erhältlich und kostet 34,80 Euro.

Wie riecht der Triple Peak London Dry Gin?

Die Gin Flasche sieht optisch dem Brown Label Gin aus dem gleichen Hause sehr ähnlich, das Etikett, welches sich auf der Rückseite befindet und durch die Flasche schimmert ist hier nur Gelb und nicht braun. Ansonsten liegt die Flasche gut in der Hand und macht einen hochwertigen Eindruck.

Nun ist es an der Zeit, den Schraubverschluss zu öffnen und zum ersten Mal an der Flasche zu schnuppern. Schnell erkenne ich ein sehr frisches, eher grasiges Aroma, sowie eine Zitrusnote und eine angenehme Säure. Das Zusammenspiel der nordischen Wildfrüchte steht hier ganz klar im Vordergrund. Unterstützt wird dieses vor allem von den Zitrusaromen. Wacholder ist kaum zu erkennen und hält sich zumindest im Geruch noch sehr zurück.

Wie schmeckt der Triple Peak London Dry Gin?

Auch der Triple Peak London Dry Gin wird wie immer ohne Eis und Tonic Water getestet. Hier gilt nicht das Motto aller guten Dinge sind drei sondern viel mehr gleiches Recht für alle. Nun aber kommen wird natürlich zum Geschmack.
Wie auch schon in der Nase ist der Gin auch im Geschmack sehr frisch. Die Früchte geben dem Gin natürlich eine fruchtige Note, welche allerdings nicht allzu süß ist, sondern eher Richtung herb und saftig grün gehen. Die Kombination aus Sanddorn, Wacholder und Holunder geben dem Gin auch eine sehr angenehme Säure. Wacholder und Zitrusfrüchte sind ebenfalls erkennbar, halten sich aber geschmacklich eher im Hintergrund. Im Abgang ist der Gin eher herb mit einem Zusammenspiel aus verschiedenen Zitrusaromen und Säuren. Ganz leicht kommt hier der Tee zur Geltung. Was mir bei diesem Gin noch auffällt, ist, dass er am Gaumen ein eher rauchiges Gefühl zurück lässt. Insgesamt ein runder, spannender Gin, den ich mir unter anderem in einem Gin Tonic, für Liebhaber aber gerne auch pur vorstellen kann.

Tastingzusammenfassung Triple Peak London Dry Gin

Der Triple Peak London Dry Gin ist ein sehr harmonischer Gin. Geschmacklich im Vordergrund stehen die nordischen Wildfrüchte Sanddorn, Holunder und Hagebutte. Diese geben dem Gin eine sehr frische Note und ein fruchtiges Aroma. Dieses geht aber nicht in die süße, sondern vielmehr in eine herbe, saftig grüne Richtung. Zitrusaromen und Earl-Grey-Tea runden den Gin geschmacklich ab. Alles in allem ein sehr spannender, aromatischer Gin.

  • 3 mal Destilliert
  • mit Tee-Ingredienz (Earl-Grey-Tea)
  • Deutscher Gin
  • mit Holunder, Sanddorn und Hagebutte

Gin Streckbrief

Gin Name: Triple Peak London Dry Gin

Gin Sorte: London Dry Gin

Gin Hersteller: BIRGITTA RUST – Piekfeine Brände e. K.

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 44,00%

Homepage: https://www.br-piekfeinebraende.de

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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